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Arbeitskreis ALEMANNISCHE HEIMAT e.V.
Mitglied im Landesausschuss Heimatpflege Baden-Württemberg

Regierungsvizepräsident Klemens Ficht überreicht in Glottertal die Ehrennadeln 2023 für Verdienste in der Heimatpflege

Verleihung der Ehrennadel 2023 in Glottertal
„Der ehrenamtliche Einsatz für die Heimatpflege trägt viel zur Identität unserer Region bei und fördert ein lebenswertes Gemeinwesen“, sagte Regierungsvizepräsident Ficht. Er dankte den Geehrten im Namen des Landes für ihr Engagement. Anlässlich der Verleihung der Ehrennadeln kamen aus dem gesamten Regierungsbezirk Freiburg Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden und Vereinen nach Glottertal, die sich mit dem Trachtenwesen, der Heimatgeschichte, dem Amateurtheater oder der Mundartpflege befassen.

Bürgermeister Karl Josef Herbstritt begrüßte die Gäste und dankte dem Team der Glottertäler Winzer sowie der Trachtenkapelle, die vor und hinter den Kulissen zum Gelingen des Abends beigetragen haben.

Anlass für die Auszeichnung mit der Ehrennadel des Arbeitskreises Alemannische Heimat sind folgende Verdienste der Geehrten:

Monika Baur aus Bernau (Kreis Waldshut) erhält die Auszeichnung für ihre langjährigen Verdienste im Trachtenwesen. Sie ist seit über 50 Jahren aktives Mitglied der Trachtengruppe Bernau e.V. und mit ihrem Wirken eine große Stütze für den Verein. Sie war schon in fast allen Vereinsämtern tätig - unter anderem als Chronistin, Schriftführerin, Trachtenwartin und Kassenprüferin. Sie hat die Kindertrachtengruppe geleitet und ihr Wissen über alte Trachten bei Goldstickerei-Kursen weitergegeben.

Carmen Döbele aus Zell im Wiesental (Kreis Lörrach) erhält die Auszeichnung für ihre langjährigen Verdienste im Trachtenwesen in der Trachtengruppe Zell im Wiesental und bei der Fastnacht. In der Zeller Trachtengruppe ist sie sowohl beim Volkstanz als auch beim Gesang in der Jugendarbeit sehr aktiv und gehört seit fast 40 Jahren der Vorstandschaft der Zeller Trachtengruppe an. Einer ihrer Schwerpunkte ist dabei das Mundarttheater. Ein weiterer Schwerpunkt ihres ehrenamtlichen Engagements ist die Fastnacht. Carmen Döbele ist seit ihrer Kindheit in verschiedenen Zünften der Zeller Fastnacht aktiv - sei es als Pagin, Kassiererin, Kassenprüferin.

Bernhard Hoch aus Glottertal (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) erhält die Auszeichnung für seine langjährigen Verdienste bei der Erforschung und Vermittlung der Geschichte des Glottertales. Er ist Mitbegründer des Heimatgeschichtlichen Arbeitskreises Glottertal und seit Jahren als Autor an zahlreichen heimatgeschichtlichen Veröffentlichungen beteiligt. Gewürdigt wird auch sein Engagement bei der Ahnenforschung. Er hat inzwischen Stammbäume von rund 20.000 Menschen aus dem Glottertal angelegt.

Stefanie Maier aus Oberkirch-Ödsbach (Ortenaukreis) erhält die Auszeichnung für ihre langjährigen Verdienste im Trachtenwesen. Sie ist seit rund 35 Jahren in der Renchtäler Trachtentanzgruppe Oppenau e.V. aktiv und mit ihrem Wirken eine große Stütze für den Verein. Seit mehr als zehn Jahren ist sie erste Vorsitzende des Vereins. Davor war sie 20 Jahre zweite Vorsitzende, aber auch schon als Kinder- und Jugendleiterin, Schrift- und Kassenführerin und Trachtenwartin tätig. Manchmal hatte sie sogar mehrere Ämter gleichzeitig inne. Ferner präsentiert sie als Moderatorin Vorführungen des Vereins.

Marianne Noe aus Neuweiler (Kreis Calw) erhält die Auszeichnung für ihre langjährigen Verdienste im Schwarzwaldverein, der als Gesamtverein Mitglied des Arbeitskreises Alemannische Heimat ist. Sie ist zweite Vorsitzende der Ortsgruppe Neuweiler des Schwarzwaldvereins. Dort hat sie 1996 die Trachtentanzgruppe „Die Gschnörglde“ gegründet, die seither von ihr geleitet wird. Ferner ist Marianne Noe im Heimatmuseum Neuweiler tätig. Dort kümmert sie sich um die Ausstellung und organisiert Veranstaltungen wie zum Beispiel einen heimatgeschichtlichen Frühschoppen.